Ich arbeite seit mehr als 20 Jahren in der IT – in dieser Zeit ist eine Menge geschehen, auch ohne den Arbeitgeber zu wechseln: Vier Kinder geboren (die ersten sind heute schon erwachsen), ohne jemals in Teilzeit zu gehen; ausgestattet seit dem ersten Kind mit einem Heimarbeitsvertrag, durch den ich schon über 20 Jahre im heutigen „New Normal“ arbeite (3 Tage Homeoffice pro Woche). Vor Corona war es allerdings noch so, dass persönliche Abwesenheit im Büro bei vielen noch als erheblicher Makel galt und ich immer wieder aufs Neue beweisen musste, dass man auch in einem solchen Setting einen sehr guten Job machen kann.
Ich habe über die Zeit in sehr wechselnden, meist internationalen Teams gearbeitet und musste lange in jedem neuen Projekt meinen Wert erst unter Beweis stellen, bevor ich das Vertrauen bekam, gestaltend tätig zu werden.
Denn die Umstände, aus denen heraus man startet, kann man meistens nur wenig beeinflussen, aber es gibt eine Menge Weichen, die man selbst stellen kann, um seinen aktuellen Job zum eigenen Traumjob zu machen. Man muss vor allem selbst herausfinden, was man wirklich will und versuchen, möglichst genau das umzusetzen. Das geht natürlich leichter mit unterstützenden Chefs, aber Gegenwind bleibt trotzdem nicht aus.
Ich habe einige Beispiele vorbereitet, wann ich wo solche Änderungen wie erwirken konnte und möchte diese Ideen/Ansätze mit Euch teilen.