Als typischer Fehler bei agilen Transformationen wird oft die blinde Verwendung von "Best Practices" aus anderen Kontexten und Organisationen genannt. Wie viele Organisationen hatten schon Probleme bei der Einführung des Spotify-Modells oder des SAFe Frameworks?
Im Gegensatz zu vielen agilen Skalierungs-Frameworks versucht das unFIX-Modell eher als Bibliothek von Organisationsmustern zu agieren und hat seinen Fokus auf kontinuierlicher Innovation und Verbesserung von Organisationen. Zur Unterstützung vielfältiger Organisationsdesigns ermöglicht es schrittweise Veränderungen, dynamische Teams und gibt Führungskräften dabei eine neue und wichtige Rolle.
Scrum@Scale, ein Meta-Framework, das 2015 von Jeff Sutherland und seiner Organisation ScrumInc eingeführt wurde, verfolgt zumindest in seiner ursprünglichen Form eine ähnliche Idee: keine Vorschriften und einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess auf der Grundlage des jeweiligen Kontexts und der reellen Erfahrung. Während unFIX mit strukturellen Mustern arbeitet, konzentriert sich Scrum@Scale dabei auf das Verständnis des Zusammenspiels sowie der grundlegenden Prinzipien und der notwendigen Qualität der verschiedenen funktionalen Komponenten in einer (agilen) Organisation. Wie die Komponenten dann jeweils gestaltet und entwickelt werden, bleibt der Entscheidung und Verantwortung der "Anwender*innen" überlassen. Und genau hier könnte unFIX als Bibliothek von Organisationsmustern eine perfekte Ergänzung sein.
Jürgen Dittmar hat als langjähriger Co-Trainer von Jeff Sutherland seit 2015 mit Scrum@Scale gearbeitet und in der Anfangszeit maßgeblich zum Modell beigetragen. Er ist außerdem offizieller unFIX-Partner und einer der erfahrensten Management 3.0 Facilitators weltweit.
Jürgen ist der festen Überzeugung, dass unFIX und Scrum@Scale eine perfekte Ergänzung für die Verbesserung und nachhaltige Entwicklung von agilen Organisationen sind und möchte Euch ebenfalls von dieser Idee begeistern.