21.11.2024 –, Palmengarten
Die Einführung von Microservices hat zweifellos die Landschaft der Software-Architektur verändert, aber hinter der glänzenden Fassade verbirgt sich eine Welt voller Hürden und Herausforderungen. Besonders im Bereich des Projektgeschäfts bringt die Vorgabe "natürlich mit Microservices" die Architektinnen, Entwicklerinnen und Projektleiter*innen immer wieder an ihre Grenzen. Die Herausforderungen beginnen bei der Entwicklung und gehen über die Bereitstellung bis hin zur Wartung.
Microservices eröffnen eine Welt voll von Abhängigkeiten und Komplexitäten, die nicht immer leicht zu bewältigen sind. Die fein granulierte Natur von Microservices kann zu einer Überlastung von Teams führen, die mit der Koordination und Kommunikation zwischen den Diensten kämpfen. Schnell werden die Vorteile von den Nachteilen überschattet, wenn die Natur von Microservices nicht von Beginn an gelebt wird oder es die falsch gewählte Architektur war.
Während des Vortrags werden konkrete Beispiele aus dem Projektalltag präsentiert und mit dem Kosten-Nutzen-Faktor in Relation gesetzt. Zudem wird über den Microservice-Tellerrand hinaus analysiert, welche weiteren Ansätze ebenfalls zum Ziel führen und wann man voller Selbstvertrauen zu Microservices "nein" sagen sollte und muss.
Im technologisch anspruchsvollen Terrain von .NET findet Beatrice Mende ihre berufliche Heimat. Seit ihrem Einstieg im Jahr 2015 hat sie zahlreiche Projekte in den Bereichen Business Intelligence und E-Commerce technisch geleitet und dabei stets innovative Lösungen mit den neuesten Technologien implementiert. In ihrer Rolle als Senior Software Architektin liegt ihr Fokus darauf, komplexe Kundenanforderungen zu analysieren und maßgeschneiderte, technisch ausgefeilte Anwendungen im Enterprise-Sektor zu entwickeln. Dabei lebt sie den Mitdenkergedanken ihrer Firma BAYOOTEC und beweist immer wieder von neuem, dass sie nicht in starren Konzepten, sondern in dynamischen Ansätzen denkt.