21.11.2024 –, Wald
Und vielleicht brauchen wir auch einen neuen Namen dafür.
Als wir mit agiler Entwicklung begannen, waren Ein-Team-Szenarien üblich und skaliertes Arbeiten exotisch. Inzwischen ist es andersherum: Es sind meist mehrere Teams notwendig, um Business-relevante Ziele zu erreichen.
Wir behandeln Multi-Team-Szenarien aber immer noch wie Exoten, die mit dem spezifischen Framework der eigenen Vorliebe gehandhabt werden – SAFe, LeSS, Flight Level etc.
Ich bin davon überzeugt, dass wir einen prinzipienbasierten Kanon für Multi-Team-Arbeit brauchen. Und möglicherweise brauchen wir dazu auch einen anderen Namen als "agil".
Der Workshop enthält einen kurzen Impuls und dann eine gemeinsame Diskussion, wohin es gehen kann.
"Wir müssen immer wieder das Unmögliche versuchen, um das Mögliche zu erreichen." H. Hesse
Stefan Roock (it-agile) hilft Unternehmen dabei, ihre Potenziale zu entfesseln, Kunden und Mitarbeitende zu begeistern. Er ist davon überzeugt, dass dazu strukturelle, kulturelle, personelle und Leadership-Themen im Zusammenspiel adressiert werden müssen.
Stefan Roock hat seit 1999 agile Ansätze in Deutschland maßgeblich mit verbreitet und weiterentwickelt. Zunächst hat er als Entwickler in agilen Teams, später als Scrum Master/Agile Coach und Product Owner gearbeitet. Er hat seitdem sein Verständnis dessen, was Agilität bedeuten muss, immer weiterentwickelt. Agilität wird nicht dadurch erreicht, dass Teams "agil" Anforderungen umsetzen. Stattdessen müssen Teams im direkten Kontakt mit den Kundenproblemen gemeinsam gestalten.
Stefan Roock ist regelmäßiger Sprecher auf Konferenzen, bei User Groups und in Unternehmen. Außerdem hat er zahllose Bücher und Artikel veröffentlicht.